Die Saison 2007 wurde am 11. März bei sehr schönem Wetter von Hermann Stadel mit einer Tageswanderung am schweizerischen Hochrhein eröffnet. Von Rüdlingen ging es über die Höhen von Hurbig und Honegg nach Eglisau. Über die Rheinbrücke erreichte man den südlichen Rheinuferweg und ab Tössegg wanderten die 25 Teilnehmer auf einem schönen, schmalen Pfad oberhalb des Stroms zum Ausgangspunkt zurück. Die zweite Tagestour führte am 1. April in das Gebiet zwischen Hegau und Bodensee. Von Steißlingen stieg man zum Friedinger Schlössle auf, dann hinab zur Heiligkreuzkapelle und weiter über den Weilerhof zur Ruine Homburg und zurück nach Steißlingen. Mitte April erwanderten 15 Wanderfreunde das Gebiet rund um den Hohenstoffeln, einem der markanten Hegauvulkane. Von den Doppelgipfeln hatte man einen herrlichen Rundblick in alle Richtungen.

Die traditionelle Bergwanderwoche fand bereits zum 5. Mal auf Mallorca statt. Ende April konnten die 21 Teilnehmer bei meist gutem Wetter vom Ausgangsort Puerto de Sóller aus eindrucksvolle Touren unternehmen. Eine Küstenwanderung nach Deya und eine weitere zur Cala Tuent boten sogar Gelegenheiten zum Baden im Meer. Anspruchsvoller waren die Touren im Tramuntana-Gebirge, einmal vom Coll de Sóller nach Valldemossa, zum anderen vom Cuber-Stausee über L´Ofre durch die Schlucht hinab nach Biniaraix. Nach einem freien Tag wanderte man abschließend noch rund um das Städtchen Sóller.

Eine anspruchsvolle Tour von Simonswald auf den Kandel mit einer Gehzeit von ca. 6 Stunden wurde Mitte Mai von Günther Hennig geführt. Der Aufstieg mit über 900 Höhenmetern ging über Herz- und Schwärhütte auf den Gipfel, der Abstieg durch das Ettersbachtal wieder nach Simonswald. Die für Pfingstmontag vorgesehene Wanderung ums Glasbachtal musste wegen Regen ausfallen, wurde dann aber bei gutem Wetter am 17. Juni nachgeholt. Von Hardt führte der Weg über Altenburg und Langenberg durch den Brogenwald zur Hutneck , dann über Lochbronn nach Buchenberg und durch das Glasbachtal auf dem Ostweg zum Ausgangspunkt zurück. Bereits Anfang Juni hatte Rolf Wieder zu einer Tageswanderung ins Neckartal eingeladen. Von Rottweil führte der Weg zunächst zur Ruine Neckarburg, dann ging es hinauf zum Schloss Hohenstein. Auf dem Rückweg querte man nochmals das Neckartal und erreichte über Villingendorf wieder Rottweil.

Mit 16 Fahrern fand die Radwanderung am 8. Juli eine gute Resonanz. Unter der Leitung von Rolf Wieder sollte diese Tour auf dem „Dr.-Bernhard-Everke-Radweg“ durch alle Donaueschinger Ortsteile führen. Leider musste sie wegen starkem Regen in Grüningen abgebrochen werden.

Eine erste Bergtour wurde unter Führung von Hermann Stadel am 29. Juli im Alpstein unternommen. Bei gutem Wanderwetter stiegen die 10 Wanderer von Wasserauen zum Äscher und Wildkirchli auf, weiter über Ebenalp und Schäfler auf aussichtsreichem Höhenweg zum Berggasthaus Mesmer und am Seealpsee entlang wieder ins Tal hinunter. Mit mehr als 6 Stunden Gehzeit und über 1.000 Höhenmetern war die Tour recht anspruchsvoll. Eine weitere Bergtour zum Leistchamm und Fügenspitz, hoch über dem Walensee im Gebiet der Churfirsten, führte Bruno Obergfell am 26. August. Bei bestem Wetter konnten die 16 Teilnehmer eine herrliche Rundsicht geniessen.

Weniger anstrengend war die Schwarzwaldwanderung im Gebiet Kalte Herberge und Schollach am 12. August, an der 10 Wanderfreunde teilnahmen. Die von Günther Hennig am 9. September geleitete Tagestour bei St. Blasien ließ die 16 Wanderer ursprüngliche Bergwälder und aussichtsreiche Hochweiden erleben. Am 3. Oktober führte eine schöne Wanderung zum Schweizer Randen. Von Merishausen stieg man über den Osterberg zum Hagenturm auf, von wo man einen herrlichen Rundblick genießen konnte. In großem Bogen ging es – nach einer Einkehr im Buechberghus – nach Merishausen zurück. Bereits am folgenden Sonntag hat Günther Hennig wieder zu einer Tour in den südlichen Schwarzwald eingeladen. Der Weg führte von Todtmoos aus über die Rote-Kreuz-Hütte zum Hochkopf und über den Weißenbachsattel und Lehen wieder ins Tal. Bei sonnigem Wetter zeigte sich die Natur und besonders die Mischwälder in herrlicher Herbstfärbung. Die für den 21. Oktober vorgesehene Herbstwanderung auf die Schwäbische Alb wurde wegen des schlechten Wetters nicht durchgeführt. Weil aber 6 Unentwegte am Treffpunkt waren, entschloss sich Hermann Stadel zu einer Ersatztour in die Wutachschlucht. Bei leichtem Schneegrieseln stieg man von Bachheim aus in die Schlucht und folgte dieser bis Bad Boll. Auf dem sehr reizvollen Schluchtrandweg ging es dann wieder zurück.

Beim gemütlichen Hock zum Abschluss der Wandersaison am 25. November hielt man in geselliger Runde mit Dias Rückschau auf die vergangene Saison und erinnerte sich gerne an die herrlichen Erlebnisse bei den Wanderungen.



Bergwanderwoche Mallorca 23. bis 30. 04. 2007

Montag, 23. April : Eingeh-Tour
Wegen der frühzeitigen Ankunft in unserem Hotel konnten wir schon am Anreisetag bei herrlichem Wetter eine erste Wanderung in die nähere Umgebung machen. Vom Hafen aus marschierten wir auf dem Cami de Figuera über die Höhe in die Außenbezirke von Sóller und weiter über Binibassi nach Fornalutx, wo wir am Dorfplatz eine gemütliche Pause machten. Danach ging es über Biniaraix in die Stadt Sóller und mit der historischen Straßenbahn nach Puerto de Sóller zurück.

Dienstag, 24. April : Küstentour
Vom Hotel aus stiegen wir zur Muleta Gran auf und hatten zunächst einen schönen Blick auf das kreisrunde Hafenbecken und später über die Nordküste bis zur Cala de Deya. Nach Überquerung der Autostraße wanderten wir auf dem gut markierten GR 221 in Richtung Deya, verließen diesen, suchten und fanden den Pfad hinunter nach Lluc Alcari und von dort zu unserem Rast- und Badeplatz am Meer. Sehr abwechslungsreich ging es dann oberhalb der Küste weiter zur Cala de Deya und hinauf in das Künstlerdorf Deya, wo wir einkehrten, aber beim Bezahlen auf eine Geduldsprobe gestellt wurden. In schnellem Schritt erreichten wir mit kleiner Verspätung unseren Bus.

Mittwoch, 25. April : Bergtour
Von der Sprudelfabrik am Coll de Sóller war der Anstieg auf dem Forstweg mit seinen vielen Kehren bis zu den so genannten Königshäusern für jeden freigegeben. Gemeinsam stiegen wir dann bis zum Fuß des Puig Teix auf. Während einige dort eine längere Pause einlegten, erklommen die anderen noch den Gipfel (1.064 m). Auf dem “Reitweg des Erzherzogs Ludwig Salvator” wanderten wir auf der Höhe am Berg Caragoli vorbei Richtung Valldemossa, immer wieder mit fantastischen Tiefblicken hinunter auf die Küste. Nach einer Trinkpause auf der dreieckigen Steinbank kam der recht steinige und anstrengende Abstieg nach Valldemossa.

Donnerstag, 26. April : Tuent-Tour
Vom Mirador de Ses Barques wanderten wir auf einem alten Karrenweg durch Olivenhaine hinab zur unteren Balitx-Finca, wo uns der frisch gepresste Orangensaft mundete, bevor wir zum Coll de Biniamar aufsteigen mussten. Nach der Mittagsrast auf aussichtreichen Felsen ging es auf dem herrlichen Küstenweg “Sa Costera“ in Richtung Cala Tuent weiter. Dort war bis zur Rückfahrt mit dem Schiff noch genügend Zeit für einen Kaffee oder ein Eis im Restaurant “Es Verger” und zum Baden oder Sonnen in der Bucht.

Freitag, 27. April : Schlucht-Tour
Zunächst am Stausee Cuber entlang stieg der Weg allmählich bis zum Coll de L´Ofre an. Dort trennten sich unsere Wege: Eine Gruppe bestieg den Gipfel des L´Ofre (1.091 m) und wurde mit einer großartigen Rundsicht belohnt, die anderen marschierten in das Hochtal der Finca L´Ofre hinab. Für alle begann dort der lange Abstieg auf dem alten Pilgerweg in die Barranc de Biniaraix. Unten angekommen hat allen eine Erfrischung im alten Waschhaus gut getan.

Samstag, 28. April : Freie Tour
Dies war der Tag zur freien Verfügung. Etwa die Hälfte unserer Gruppe nutzte ihn zu einer Fahrt nach Palma de Mallorca. Die übrigen unternahmen eine Wanderung über den oberen Leuchtturm und Muleta Gran auf dem Cami de Castelló in Richtung Sóller. An verschiedenen Landhäusern vorbei hatte man immer wieder einen Blick ins Tal. Beim Abstieg auf einem breiten Fahrweg haben wir wunderschöne Orchideen entdeckt. Nach einem Kaffee auf dem Hauptplatz von Sóller durften wir in Toni´s Plantage seine köstlichen Orangen probieren.

Sonntag, 29. April : Regentour
Wegen der unsicheren Wetterlage mussten wir auf die geplante Gebirgstour im Gebiet Tossals Verds verzichten. So wanderten wir auf dem neu markierten GR 221 nach Sóller und stiegen am Ortsausgang - schon mit Schirmen gewappnet - auf asphaltiertem Weg auf eine Höhe von etwa 250 m ü. M.. Wegen der Nässe waren wir froh, dass wir zur Mittagszeit an eine Finca kamen, wo wir im Trockenen unser Vesper essen und Orangensaft, Wein und Kaffee trinken konnten, das uns die Bäuerin anbot. Kurz nach dem Aufbruch gab es noch ein Gewitter und Regen begleitete uns auf dem gesamten Rückweg. Beim Abendessen konnten wir noch den Blick auf die Bucht genießen.

Montag, 30. April : Abschiedstour
Nach dieser erlebnisreichen Wanderwoche hieß es Abschied nehmen von Mallorca, von Puerto de Sóller und von unserem Standorthotel “Mar Bell”. Kurz nach 7 Uhr wurden wir zum Rückflug nach Stuttgart abgeholt. In Donaueschingen klang die Reise im “Hirschen-Garten” gemütlich aus.

 

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