Wanderführer: Hermann StadelRheinau

Mit einer abwechslungsreichen, vorwiegend flach verlaufenden Tageswanderung am Hochrhein starteten sieben Frauen und der Wanderführer bei zunächst bedecktem Himmel in die Saison 2017. Von der Ortschaft Altenburg ging es hinab zur alten Holzbrücke über den Rhein, die hinüber in die Schweiz nach Rheinau führt.

Auf einem wohl ziemlich neu angelegten Weg oberhalb und später direkt am Rhein kamen wir in weitem Bogen zum Benediktinerkloster Rheinau, das auf einer kleinen Insel im Fluss liegt. Es soll bereits 778 in der prägnanten und strategisch wichtigen Rheinschlaufe gegründet worden sein. Im Jahre 1114 wurde die romanische Kirche mit den zwei markanten Türmen geweiht und später im barocken Stil erweitert. Leider konnten wir sie nur von aussen besichtigen, da die Pforten geschlossen waren. Weiter ging es auf einem Pfad  am Ufer entlang flussaufwärts bis zur Staustufe, auf der man die Rheinseite wechselte. Auf schönem Weg dicht am Rhein entlang erreichten wir einen für die Mittagsrast geeigneten Grillplatz. Auf dem folgenden schmalen Pfad bewunderten wir an den Hängen zahlreiche blühende Leberblümchen. Von der Brücke unterhalb des Örtchens Nohl wanderten wir bequem weiter flussaufwärts bis zum Rheinfall, wo wir eine Pause zum Schauen und Genießen einlegten. Inzwischen hatte sich die Wolkendecke gelichtet und die Sonne kam immer mehr zum Vorschein. Auf dem Rückweg über Nohl hinauf auf die Höhe marschierten wir entlang der „Schanz“ - einem Wall, der bei Altenburg in gerader Linie verläuft. In vorchristlicher Zeit von den Kelten angelegt, diente diese Anlage früher wohl dem Schutz der Siedlung, die ansonsten von der Rheinschlaufe geschützt war.

Daten zur Tour: Wegstrecke ca. 15 km, reine Gehzeit ca. 4,5 Stunden.

 

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