Am Freitag, dem 08. Dezember, trafen sich 11 Wanderfreunde des SC 1900, um in geselliger Runde auf die Saison 2023 zurück zu blicken. Nachdem ein paar Frauen im Park noch einen Spaziergang gemacht hatten, kehrten alle zu einem Adventskaffee im Cafe Reiter ein. Bei diesem gemütlichen Beisammensein erinnerte man sich an manche nette Wanderungen im zu Ende gehenden Jahr. Ein besonderer Dank mit einem Blumenstrauß galt Brigitte Rothe für viele von ihr geleiteten Touren.
Wanderführerin: Brigitte Rothe
Nach 4 Wochen Regen wurde das Wetter an diesem Donnerstag recht schön. Deshalb nutzten sieben Frauen des SC 1900 Donaueschingen diese Gelegenheit zu einer Herbstwanderung im Schwarzwald. Die Temperaturen waren zu Beginn ziemlich niedrig. Sobald wir aber in freies Gelände kamen, wurden wir mit strahlendem Sonnenschein belohnt! Wir starteten auf der Friedrichshöhe bei Vöhrenbach und marschierten auf gut markiertem Waldweg oberhalb des Tals von Vorder-Langenbach in Richtung Schlegelberg. Dort bogen wir links ab und kamen bald zum Breghäusle. Auf einem Radweg wanderten wir weiter talabwärts über Kieningerhof nach Langenbach. Von hier ging es auf dem früheren Schulweg von Christa Hiersig über einen Grasweg, an kleinen Bächen entlang (jeder Hof hatte eine Mühle, die leider ziemlich zerfallen sind) zum Tudisenhof, Christas Heimat, steil nach oben. Über die Landstraße erreichten wir schließlich den Ausgangspunkt unserer schönen Rundtour wieder.
Dies war wohl die letzte Wanderung der Saison 2023. Jetzt freuen sich alle Wandersleute auf die Touren im nächsten Jahr.
Daten zur Tour: Wegstrecke ca. 13 km, reine Gehzeit ca. 3,5 Stunden
Wanderführerin: Brigitte Rothe
Die für diesen Samstag geplante Genusstour auf dem Menzenschwander Geißenpfad konnte wegen regnerischem Wetter leider nicht stattfinden. Weil sich aber trotzdem 7 Wandersleute eingefunden hatten, schlug Brigitte vor, in der näheren Umgebung eine Runde zu wandern. So fuhren wir nach Hubertshofen und starteten Richtung Fesenmeyerhütte zum Waldrand. Dort bogen wir rechts ab und begaben uns auf den Badmühle-Rundweg im Gebiet Hallenberg. Hier gibt es wohl einige Informationen zur Wald- und Holzwirtschaft in früheren Zeiten – wir haben allerdings nichts entdeckt. Bergab ging es Richtung Wolterdingen bis hinunter zur Breg. Dort hatten wir am Anfang sogar etwas Sonnenschein, später aber im Wald regnete es immer wieder. Glücklicherweise fanden wir für eine Pause eine kleine Hütte zum Unterstehen. Wahrscheinlich war dies das Waltershäusle. Kreuz und quer erkundeten wir das ausgedehnte Forstgebiet westlich von Hubertshofen, aus dem wir nach ein paar Umwegen wieder gut herausgefunden haben. Als Belohnung für die immerhin 13 Kilometer lange, und trotz zeitweiligem Regen schöne Wanderung in der herbstlichen Natur hatten wir uns im Waldcafé Hensler ein großes Stück Kuchen verdient.
An diesem Samstag, dem kalendarischen Herbstbeginn, leitete Brigitte eine Wanderung für den SC 1900 Donaueschingen. Mit ihr waren 10 Wandersleute im Hochschwarzwald unterwegs. Bei sonnigem, aber kühlem Wetter marschierten wir in der Ortsmitte Lenzkirch los und kamen bald an den Anfang des Ursee-Rundwegs. Neben einem ausgetrockneten Bachbett sahen wir ein paar ehemalige Brunnenstuben, die früher manche Häuser mit Wasser versorgt hatten. An einer Informationstafel des Naturschutzgebietes Urseetal bogen wir auf einem Wiesenweg links ab und erreichten den Parkplatz „Silberbrünnele“. Jetzt ging es ein Stück im Wald und später am Waldrand und dem recht steilen Hang entlang leicht ansteigend zu einem Aussichtspunkt. Hier sahen wir hinunter zu den nur spärlichen Wasserflächen des Ursees, einem Relikt des Feldberggletschers vor ca. 10.000 Jahren. Beeindruckend war auch das ausgedehnte Hochmoor mit seiner seltenen Flora.
Am Wegweiser „Unter dem Stoßfelsen“ gab es eine günstige Stelle für unsere Mittagspause, die allerdings wegen der immer noch niedrigen Temperaturen nur kurz dauerte. Hier war auch der Wendepunkt der Urseerunde. Durch abwechslungsreichen Mischwald und an dessen Rand entlang ging es leicht bergab zum Wegpunkt „Möslehof“, wo man auf den Hochschwarzwälder Hirtenpfad stößt. In offenem Gelände marschierten wir zur Straße, die von Lenzkirch nach Raitenbuch führt. Auch hier hatten wir wieder herrliche Ausblicke ins Tal und die gegenüber liegenden Berge. Oberhalb der Straße wanderten wir auf einem breiten Forstweg in Richtung Lenzkirch und dann durch Wiesengelände erst ansteigend, dann abwärts zu den ersten Häusern und schließlich zum Rathaus und der Kirche von Lenzkirch. Gegenüber gab es im Café einen gemütlichen Abschlusshock nach dieser schönen, von Brigitte ausgewählten und geführten Wanderung.
Wanderführerin: Brigitte Rothe
Daten zur Tour: Wegstrecke ca. 10 km, Gehzeit ca. 3 Stunden.
Am Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 10. September, hat Christa Rodenwaldt dankenswerterweise die Leitung unserer Wanderung übernommen. Von Neudingen aus wanderten sechs tapfere Frauen trotz sehr hohen Temperaturen zur Gnadentalkapelle. Dort gab es um 11:45 Uhr eine öffentliche Führung, bei der dieses historische und neu sanierte Gebäude hautnah entdeckt werden konnte. Der verantwortliche Architekt Alexander Schmid begrüßte uns als SC 1900 sogar besonders. Nach dem Besuch und der Besichtigung dieser Kapelle wanderten die Teilnehmerinnen hinauf zur Wendthütte und auf verschlungenen Wegen weiter bergan auf die Hochfläche der Länge. Nach dem Fernsehturm stiegen wir auf einem recht steilen Pfad zum „Schächer“ hinab. Hier machten wir im Garten des „Bären“ eine Kaffeepause und wanderten dann auf dem Sträßchen und teils über abgemähte Wiesen nach Neudingen hinab.
Daten zur Tour: Wegstrecke ca. 11 km, Gehzeit ca. 3,5 Stunden.
Zusatzinformationen:
Diese Wallfahrtskirche im Gnadental hat laut Stadtverwaltung eine bewegte Geschichte hinter sich. Vermutlich war die Kapelle im Dreißigjährigen Krieg schwer beschädigt worden und wurde daraufhin 1687 erneuert. Durch Befall des Dachgebälks mit dem sogenannten Echten Holzschwamm, einem holzzerstörenden Pilz, und zusätzliche Beeinträchtigung durch den Holzwurm stand das Gebäude lange Zeit vor einer ungewissen Zukunft. Mit großer Anstrengung zahlreicher Akteure, insbesondere des Fördervereins zur Erhaltung der Gnadentalkapelle Neudingen, konnte die Finanzierung der dringend erforderlichen Sanierung schließlich gesichert werden.
Am Tag des offenen Denkmals gab es fast eine Pilgerwanderung dorthin. „Viele Gäste waren gekommen, das komplett restaurierte Gotteshaus zu besichtigen. Vor Ort informierten sie sich während zwei Vorträgen über die Hintergründe der sich über die Jahre hinziehenden Diskussionen über die Finanzierung der umfangreichen Maßnahme und die Einzelheiten der Restaurierung. Architekt Alexander Schmid, Restauratorin Melanie Bochmann und Zimmermeister Rolf Hummel aus Heiligenberg, der mit seinem Betrieb diverse Holzarbeiten wie die Restauration der Bänke ausführte, skizzierten die einzelnen Schritte der Restauration. Schmid wies darauf hin, dass die 1443 erstmals erwähnte Kapelle wohl schon einige Zeit früher im Gnadental stand und 1872 in den Besitz der Fürstenberger übergegangen war. Eine Tauschurkunde belegte, dass die Fürstenberger die Baupflicht für die Kaplanei übernommen und im Gegenzug die der Gnadentalkapelle an Neudingen übertragen hatten. Nach jahrelangen Diskussionen belegte eine Rechtsprüfung, dass die Stadt als Rechtsnachfolger von Neudingen für die Kostenübernahme für die Gebäuderestaurierung verantwortlich ist. Schmid präsentierte die Sanierungsschritte zwischen Oktober 2020 und 2022, die das in Mitleidenschaft gezogene Gebäude wieder in ein glanzvolles Gotteshaus verwandelten. Restauratorin Bochmann verwies darauf, dass nahezu das gesamte Innere der Kapelle, auch die marmornen aussehenden Säulen aus dem Grundmaterial Holz bestehen, was es dem Holzwurm besonders leicht machte, um sich einzunisten. Bochmann berichtete von 165 Motiven und diversen Figuren oder Altaraufbauten, die aufzubereiten und zu präparieren waren. Künftig begeht Bochmann einmal jährlich die Kapelle. Etwaige Schäden durch den Holzwurm können so umgehend beseitigt werden.“
Wanderführerin: Christa Rodenwaldt
Quelle: Südkurier vom 11.09.2023
Am vergangenen Wochenende ist die vorgesehene Wanderung bei Langenschiltach
wegen der unsicheren Wetterlage ausgefallen. Jetzt am Samstag hatten wir mehr
Glück. So starteten bei Sonnenschein 9 Frauen und 5 Männer des SC 1900 an einer
Wegkreuzung der L 7287 und marschierten zunächst auf dem „Geraden Weg“ durch
ein Waldstück, dann im freien Gelände über die ausgedehnte Benz-Ebene.
Nochmals durch einen Wald führte der breite Weg zur Wiesenfläche der Gersbacher
Ecke und dann am Waldrand entlang zur Abzweigung „Wegzeiger“. Von dort kamen
wir bald zum Beginn des Hasenpfades. Auf diesem schmalen, oft fast
zugewachsenen Pfad stiegen wir nach Oberreichenbach ab und legten am
ehemaligen Sonnenwirtshaus eine erste Trinkpause ein. Nach einem kurzen Stück
entlang der Landstraße wanderten wir stetig ansteigend auf dem Mühlenweg zum
schönen Krährbauernhof, wo wir zu unserer Mittagsrast freundlich empfangen
wurden. Weiter ging es zur Wegkreuzung „Am Kräher / Igelacker“. Hier machten wir
einen Abstecher hinunter zu den eindrucksvollen Igellochfelsen. Nach 800 Metern
bergauf erreichten wir wieder die oben genannte Kreuzung und gingen auf dem
nahezu ebenen Gustav-Mangold-Weg durch sehr abwechslungsreiche Gegend bis
zum Mooshof. Kurz danach wanderten wir gemütlich auf dem Kapfwaldweg bis zu
einem markierten Pfad, der zur Höhe des Windkapf hinauf führt. Vorbei am Gasthaus
„Deutscher Jäger“, das heute allerdings geschlossen war, folgten wir bergab dem
SV-Mittelweg und kamen so wieder zu unseren Autos zurück. Dank dem sonnigen
Wetter bei angenehmen Temperaturen hat diese Tour allen Teilnehmenden gut
gefallen. Sehr schön war auch der häufige Wechsel von Waldgebieten und offener
Landschaft, was uns immer wieder herrliche Ausblicke ermöglichte.
Daten zur Tour: Wegstrecke ca. 12 km, reine Gehzeit ca. 4 Stunden.
Wanderführer: Hermann Stadel