Am Tag der Deutschen Einheit wanderte eine Gruppe von 10 Personen in der näheren Umgebung von Donaueschingen. Bei bedecktem Himmel und zunächst ziemlich kühlen Temperaturen starteten wir am Wanderparkplatz oberhalb von Geisingen. Beim Rossberg ging es am aussichtsreichen Waldrand entlang in westlicher Richtung mit Blick ins Donautal, zur Länge, zum Fürstenberg und hinüber zum Wartenberg. Später kamen wir an den Rand des Klausener Tals, wo es ein paar idyllische Fischweiher gibt. Hier bogen wir scharf links ab und wanderten ein Stück das Tal hinunter. Dann stiegen wir bergauf und sahen gegenüber einen Hang mit Wacholderheide, der unter Naturschutz steht. Ein ebener Grasweg führte westwärts, bevor ein weiterer Anstieg zum Waldrand folgte. An der Westseite des Hörnekapfs wählten wir den breiten, allerdings recht steilen Forstweg hinauf auf die Höhe des „Öfinger Hau“ (bei Kommot auch Albtrauf Baar genannt). Dort marschierten wir bequem zur Hubertushütte, wo wir unsere Mittagsrast einlegten. Von der Lichtung mit einem Startplatz für Gleitschirmflieger hat man – je nach Wetter – eine schöne Aussicht auf Wartenberg, Unterhölzer Wald mit der Tongrube, weit über die Baar bis zum östlichen Schwarzwald. Nach der Pause wanderten wir auf dem Kaiserhüttenweg zu einer fünffachen Weggabelung und weiter zur Öfingerhauhütte. Auf dem Tännlehauweg bogen wir später rechts ab und stiegen von hier ins Wildtal hinunter. Nach einem kurzen Gegenanstieg kamen wir zum Ausgangspunkt der Wanderung zurück. Botanisch interessant waren drei Arten von Enzian, die wir an verschiedenen Standorten entdeckten. Schön war auch die teilweise jetzt beginnende Laubfärbung. Zum Abschluss unserer herbstlichen Wanderung, bei der wir viel Glück mit dem Wetter hatten, kehrten wir noch in der Bäckerei Schneckenburger in Donaueschingen ein.
Tourdaten: Wanderführer Hermann Stadel, Wegstrecke ca. 11 km, eine Gehzeit ca. 3 Stunden.