Wanderführerin: Christa Hiersig
Bei idealem Wetter starteten 10 Frauen und Männer des SC 1900 in Triberg etwas oberhalb der Wallfahrtskirche in der Tanne. Auf einem leicht ansteigenden Spazierweg kamen wir bald zum Aussichtsturm des Ehrenmals, das an die in den beiden Weltkriegen gefallenen Soldaten erinnert. Auch wenn der Turm nicht bestiegen werden kann, hatten wir doch einen schönen Blick hinunter auf die Stadt. Der Panoramaweg mit Ausblicken ins Tal der Gutach und die gegenüber liegende Landschaft führt dann am Hang entlang durch den Wald in nur geringen Höhenunterschieden zum Wegweiser „Haldenhof“, wo es links ab ging. Schon auf der bisherigen Strecke erfreuten wir uns an den Ginstersträuchern, die in voller Blüte standen. Besonders eindrucksvoll leuchtete der Ginster an einer Wiese und am Waldrand oberhalb des Alpirsbachhofs. An diesem schönen Platz legten wir dann auch unsere Mittagsrast ein. Danach stiegen wir durch ein Waldstück bergauf zu einer Lichtung. Dort öffnet sich nach einer Linkskurve die Sicht wieder auf eine idyllische Schwarzwaldlandschaft mit üppig blühendem Besenginster. Beim Wegweiser „Langenbach“ – dem nördlichsten Punkt der Wanderung – hatten wir eine weite Aussicht über ein Tal in Richtung Niederwasser auf die dahinter liegenden Höhen. Jetzt marschierten wir links ab und kamen nach zwei Kilometern im Wald zum höchsten Punkt der Wanderung (835 m). Kurze Zeit darauf erreichten wir den „Triberg-Blick“ mit Sicht ins Tal durch eine schmale Lücke. Sodann wanderten wir weiter bergab zu unserem Ausgangspunkt. Zum Abschluss kehrten wir noch im Café Schoren bei Peterzell ein. Hier dankten wir Christa herzlich für Auswahl und Führung dieser sehr schönen, nicht anstrengenden Wanderung.
Daten zur Tour: Wegstrecke ca. 9 km, Gehzeit ca. 3 Stunden.
Wanderführer: Hermann Stadel
Vielleicht wegen der Wetterprognose, die Gewitter und Regen gemeldet hatte, vielleicht auch aus anderen Gründen war an diesem Montag lediglich ein Wander-Quartett des SC 1900 Donaueschingen unterwegs. Von der Ortschaft Boll bei Bonndorf führte ein Pfad durch eine Seitenschlucht hinunter zur Wutach, die wir beim ehemaligen Bad Boll erreichten. Hier gibt es eine Informationstafel zur Geologie, Flora und Fauna dieses Naturschutzgebietes. Jetzt folgten wir flussabwärts dem Querweg Freiburg-Bodensee zunächst durch eine Auenlandschaft mit teilweise bemoosten alten Laubbäumen. Immer wieder entdeckten wir am Wegrand verschiedene Blumen und Pflanzen. Einmal sahen wir auch kurz einen Feuersalamander, der aber schnell im Gras verschwand. An einem Brückchen bewunderten wir auf der rechten Talseite einen beeindruckenden Wasserfall, der vom Burgwald herunter kommt. Ab hier wurde der Weg schmaler und teils auch rutschig. Im weiteren Anstieg war Trittsicherheit wichtig und die Wanderstöcke sehr hilfreich. Die hoch über der Wutach verlaufende, drahtseilgesicherte Felsengalerie bot tolle Aus- und Tiefblicke. Dann ging es langsam wieder ins Tal hinunter zur Schurhammerhütte. Auf der Strecke bis hierher waren wir nicht allein unterwegs.
Bewusst hatten wir für diese Tour einen Wochentag gewählt, weil hier erfahrungsgemäß an den Wochenenden viel los ist. So war es heute doch recht ruhig und angenehm. Vor der Hütte mit Bänken und Tischen, wo wir unsere Mittagspause machten, rasteten auch andere Wandersleute. Danach verließen wir die Schlucht und wanderten auf einem Forstweg in langem, stetigem Anstieg zur Rosshütte mit Grillplatz und Brunnen. Als wir aus dem Wald heraus kamen, hatten wir einen weiten Rundblick über die Schlucht hinweg auf die Landschaft bei Reiselfingen und Göschweiler. Auf einem Radweg marschierten wir leicht abwärts zum Ausgangspunkt der schönen und sehr interessanten Wanderung zurück. Noch ein Wort zum Wetter: Wider Erwarten gab es weder Gewitter noch Regen, sondern im Lauf des Tages wurde es sogar zunehmend sonniger! Zum Abschluss kehrten wir noch im „Süßen Winkel“ in Hüfingen ein.
Daten zur Tour: Wegstrecke ca. 11 km, Gehzeit ca. 4 Stunden.
Wanderführerin: Brigitte Rothe
In den Wonnemonat startete eine 13-köpfige Gruppe des SC 1900 mit einer Wanderung bei Tannheim. Vom dortigen Sportplatz gingen wir ein Stück an der Straße nach Pfaffenweiler entlang, querten diese und wanderten ostwärts durch ein unwegsames Waldstück mit einigen Wassergräben und der Flora eines Feuchtgebietes. Als wir wieder ins Freie kamen, sahen wir schon das Naturdenkmal „Rosenbaum“, einen mächtigen Wildapfelbaum. Nach Studium der Infotafel und Fotostopp ging es zum Wegpunkt Hohe Mark. Am Waldrand entlang und dann durch den Eggwald erreichten wir den Sommerhalde-Brunnen. Halbrechts marschierten wir weiter zur „Kunst im Wald“, einigen hölzernen Tierfiguren und anderen Objekten, die allerdings zum Teil schon ziemlich morsch waren. Vom Sportplatz Rietheim wanderten wir oberhalb des Hofbächle-Tals durch den Wald der Winterhalde in westlicher Richtung und sahen bald die ersten Häuser von Pfaffenweiler. Auf einem Rad- und Fußweg kamen wir nach dem Binsenhof zum geographischen Mittelpunkt des Schwarzwald-Baar-Kreises. Entlang der Landstraße gingen wir zu den Autos zurück. In der Ortsmitte besuchten wir abschließend noch das Maifest der Musikkapelle Tannheim, wo für Speis´ und Trank gesorgt war. So fand unser Maiausflug bei herrlichem Wetter einen sehr schönen Ausklang.
Daten zur Tour: Wegstrecke ca. 14 km, Gehzeit gut 3,5 Stunden.
Wanderführer: Hermann Stadel
Nach einer Schlechtwetterperiode machten sich an diesem Sonntag 8 Frauen und der Wanderführer auf, um wieder mal eine Wanderung zu unternehmen. Wir starteten am Ortsrand von Öfingen und stiegen Richtung Himmelberg an. Dann folgten wir einem Weg, der aussichtsreich unterhalb des Himmelbergs verläuft. An der Motocross-Strecke ging es aufwärts zu einem lichten Kiefernwald. Immer wieder hatten wir schöne Ausblicke ins Tal von Ippingen. Am Wegpunkt „Beerenzipfel“ wanderten wir unterhalb des Lindenbergs leicht bergab am Waldrand entlang zu einem schönen Grillplatz mit Bank und Tisch oberhalb von Ippingen, wo wir Mittagsrast machten. Danach gingen wir in dieses Dorf hinunter und betrachteten auch die mächtige ehemalige Zehntscheuer, die nach und nach restauriert wurde. Auf der anderen Talseite mussten wir einen streckenweise anstrengender Anstieg zur Passhöhe des Osterbergs bewältigen. Hier ging es rechts ab auf einen nahezu ebenen Forstweg und dann auf den markierten Schwarzwald-Jura-Bodensee-Weg, der später an der Westflanke des Osterbergs stetig abwärts führt. Als wir aus dem Wald heraus kamen, sahen wir schon Öfingen vor uns. Jetzt war es nicht mehr weit zu unserem Startpunkt. Am Ende gab es eine wohlverdiente Einkehr im Öfinger Landhaus.
PS: Die Wanderung war auch botanisch interessant, weil wir immer wieder teilweise zunächst unbekannte Pflanzen und Blumen entdeckten.
Daten zur Tour: Wegstrecke ca. 12 km, Gehzeit ca. 3,5 Stunden.
Wanderführerin: Christa Rodenwaldt
Nach der Auftakttour im Februar starteten 12 Wanderfreunde des SC 1900 an diesem Samstag zu einer Frühlingswanderung. Hauptziel war das für seine Frühblüher bekannte Pfaffental bei Kirchen-Hausen. Vom Wohngebiet „Steig“ des Ortsteils Kirchen aus marschierten wir bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen in dieses Tal hinein. Bald schon entdeckten wir an den Böschungen entlang des Weges die ersten Küchenschellen und im weiteren Verlauf noch viele dieser herrlichen Blüten. Gerade auf dem ersten Streckenabschnitt gab es unzählige Leberblümchen, die den Hang bis hinauf in den lichten Buchenwald bedeckten. Diese hübschen Frühlingsboten begleiteten uns auch auf der ganzen Wanderung. An einem Standort sahen wir später noch ein paar Buschwindröschen. Nach all dem Schauen und Fotografieren legten wir an einem schön gelegenen Grill- und Rastplatz in der Mitte des Tals die erste Trinkpause ein. Immer auf der Sonnenseite wanderten wir bis zum Wegpunkt „Hinteres Pfaffental“, wo wir unsere Mittagsrast hielten. Hier verließen wir dann auch das Pfaffental und stiegen am Hang entlang bis zur Höhe 795 m an. An manchen Stellen der Strecke entdeckten wir sogar blühenden Seidelbast. Beim Wegpunkt „Rehlachen“ konnten wir in der Ferne den Säntis gut erkennen. Hier bogen wir links ab und marschierten im Längenwald in mäßigem Auf und Ab bis zum Punkt 787 m. Hier ging es rechts ab und kurz darauf wieder links hinunter bis zum Wegpunkt „Am Bergle“ mit der schön gelegenen Kirche mit Aussicht ins Aitrachtal. Auf angenehmen Wegen stiegen wir hinunter zum Ausgangspunkt dieser schönen Frühlingswanderung. Zum Ausklang kehrten wir dann noch im Café an der Donau in Pfohren ein.
Daten zur Tour: Wegstrecke ca. 11 km, Gehzeit ca. 3 Stunden.
Wanderführer: Hermann Stadel
An diesem Samstag eröffnete der SC 1900 die Wandersaison 2024. Bei bedecktem Himmel, aber milden Temperaturen startete eine 17-köpfige Gruppe am Löwenkreisel in Bräunlingen zu einer kleinen Wanderung. Hier beginnt der „Heckenerlebnispfad“, der auf insgesamt 25 Tafeln mit entsprechenden Informationen durch die einzigartige Bräunlinger Heckenlandschaft führt. An der Löwenbrauerei geht es den Berg hinauf bis Station 9. Bei guter Fernsicht – die wir allerdings nicht hatten - könnte man die Schweizer Alpengipfel erkennen. Nach Norden hin duckt sich die Stadt Bräunlingen in der Senke und man blickt auf die Heckenlandschaft des Schellenbergs. Nach der 9. Station geht es rechts herum weiter bis zur Dögginger Straße. Vor den ersten Häusern geht links die Habsburgerstraße ab. Wenn man dieser folgt, findet man bald darauf die Station 14. Der Weg führt nun links ansteigend weiter durch die Felder. An einem Abzweig verließen wir den markierten Pfad und wanderten geradeaus bis zum höchsten Punkt in der Nähe eines Wasserhochbehälters. Später ging es entlang der Hecken bis zu den letzten Stationen. Weiter abwärts erreichten wir im Tal die Metzgerei Hofacker und wanderten am Brändbach entlang in die Bräunlinger Stadtmitte. Den Abschluss unserer Kurztour bildete die Einkehr zum Mittagessen im Ristorante Piccantino. Alle Teilnehmenden der Wandergruppe des SC 1900 freuten sich sehr am ersten gemeinsamen Zusammensein nach der Winterpause.
Daten zur Tour: Wegstrecke gut 6 km, Gehzeit ca. 2 Stunden.